Hatte man je ein so intensives Stück Musik gehört? Ein so differenziertes Spiel der Klangfarben, das räumlich das Ensemble durchwanderte? Nach der Uraufführung von Bright Ring (2018/19) von Catherine Milliken durch das von Sir George Benjamin geleitete Ensemble Modern im Mozart Saal herrschte Begeisterung. …weiterlesen
Author: doris
Schneller – Tiefer – Leiser – Ensemble armoniosa
Man hätte eine Pause machen sollen. Von der starken Konzentration erfreulich vieler Zuhörer schien im Konzert des Ensembles armoniosa nach knapp einer Stunde im Kleinen Haus des Staatstheaters Darmstadt nicht nur die Luft verbraucht. …weiterlesen
Sprint mit Blumenstrauß für Komponistin
Der Titel Kesik (Schnitt) hätte sich auf die Luft im Mozart Saal beziehen mögen. Doch die türkische Komponistin Zeynep Gedizlioglu sah ihr gleichnamiges Ensemblestück als Bruch mit der Kultur, in die sie hineingeboren wurde: …weiterlesen
Vermögensberatung für die Dauer-Baustelle
Das eigentliche Kapital eines jeden Menschen, sagt Martin Viergutz, ist sein Vermögen, etwas zu gestalten: Seine Umgebung, seine Beziehungen, sein Zuhause, seinen Garten, Kunstwerke.
Vor allem aber: sich selbst. …weiterlesen
Das Geheimnis von Laurence Cummings
Er baue auf die Ohren der Musiker. Und auf die Zugwirkung des Cembalos. Dann müsse er nicht viel dirigieren, sagte Laurence Cummings …weiterlesen
Milchaufschäumer an Triangel
„Ich wusste: an dieser Aufgabe konnte ich eigentlich nur scheitern. Da wollte ich wenigstens Spaß an diesem Scheitern haben!“, plauderte Olga Neuwirth …weiterlesen
Des Schlafes großer Bruder
Das Lied, das Mutter gesungen hat, wenn man einschlafen sollte …weiterlesen
Workshop mit Brian Ferneyhough
„Hört auf die Figuren! Sonst klingt es wie Boulez“. …weiterlesen
Querfeldein – Jaan Bossier und Klezmenco
„Du solltest besser darüber schreiben, wie ich Baumrinde beim Wachsen zugucke“, lacht Jaan Bossier. Als Klarinettist spielt er Stücke, vor denen hochkarätige Kollegen kapitulieren. …weiterlesen
Katharina Ruckgaber singt im Holzfoyer
„Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn“ – mit verschmitzter Geste kommentierte Katharina Ruckgaber den Schluss des Schubert-Lieds „Der Fischer“ in kalten Fluten, in denen die mächtig brennende Sehnsucht zweifellos ein Ende fand. …weiterlesen